Pressemitteilung
12.07.2011
Ressorts: Berlin / Bildung / Wirtschaft
Ausbildung in Gastronomie und Hotellerie - Berufseinstieg und Karrieresprungbrett
Kaum ein Berufsfeld ist so abwechslungsreich und vielseitig wie das Gastgewerbe und wie Jamie Oliver, Tim Mälzer und Co. bewiesen haben, bietet wohl auch kein anderer Bereich abseits akademischer Laufbahnen derartige Aufstiegs- und Karrierechancen. Hinzukommt der neuerliche Boom der Branche – allein in Berlin sind 49 neue Hotels in Planung oder bereits in Bau. (Vgl.: AGHZ – Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung unter Berufung auf die Datenbank von www.tophotelprojects.com, einem internationalen Informationsdienstleister für Hotelprojekte und Kettenhotels weltweit. (5. Juli 2011) Aber wie steigt man am Besten ein und was, wenn man noch gar nicht weiß, welcher gastronomische Bereich für einen der Richtige ist?
Die ASIG | Berufsfachschule bietet mit der Ausbildung zur „Fachkraft im Gastgewerbe“ (IHK) den Auszubildenden die Möglichkeit, die grundlegenden Fertigkeiten der drei großen Teilbereiche (Küche, Service, Housekeeping) zu erlernen. Die Flexibilität, die eine solche Basisqualifikation ermöglicht, kommt gerade den Jugendlichen entgegen, die erst im Laufe der Ausbildung ihren konkreten Berufswunsch formen. Denn nach Abschluss des zweijährigen Grundberufs kann man entweder direkt ins Arbeitsleben starten oder durch eine einjährige Anschlussqualifikation z.B. die Spezialisierung als Koch/Köchin, Restaurantfachmann/-frau oder Hotelfachmann/-frau erlangen.
Schwerpunkt der Arbeit von ASIG liegt dabei auf der beruflichen Integration von benachteiligten Jugendlichen. „Unser Ziel war es, ein Ausbildungs-konzept einzurichten, dass Jugendliche dort abholt, wo sie gerade stehen. Das in der Lage ist, sie für die Anstrengungen einer Ausbildungszeit zu motivieren und Ihnen gleichzeitig Zukunftsperspektiven und Weiterent-wicklungsmöglichkeiten bietet, so Arno Schelzke, der Begründer des innovativen Bildungskonzeptes.
In kooperativer Zusammenarbeit mit der IHK-Berlin und dem Berliner Bildungssenat konnte ASIG im Jahr 2007 eine Ausbildungskonzeption auf den Weg bringen, die mithilfe eines erhöhten pädagogischen Betreuungsgrades und einer zeitlichen Dehnung auch den Jugendlichen einen chancengleichen Berufseinstieg ermöglicht, welche nicht über einen so guten Schulabschluss verfügen. Seither werden bei ASIG pro Ausbildungs-jahr ca. 30 bildungsbenachteiligte Jugendliche vorrangig im Bereich Hotel- und Gastronomie als „Fachkräfte im Gastgewerbe“ mit IHK-Abschluss ausgebildet. Schelzke: „Wir stellen mit unserem Konzept der Diskussionen um mangelnde Ausbildungsreife und den allgemeinen Bildungsnotstand in Deutschland ein effizientes und nachweislich höchst erfolgreiches Ausbildungssystem entgegen“
Hinzukommt die große Nachfrage der Berliner Hotels- und Gastronomiebetriebe nicht nur nach Fachkräften sondern insbesondere auch nach Auszubildenden. „Gemäß unserer Erfahrungen wächst in großem Maße auch auf Seiten der Unternehmen die Ausbildungsbereitschaft für die Zielgruppe der förderbedürftigen Jugendlichen. Dies liegt weniger an einer durch den demographischen Wandel bedingten Zwangslage sonder vielmehr an den positiven Erfahrungen, dass diese Jugendlichen insbesondere in der fachpraktischen Arbeit und im Hinblick auf Motivation und Zuverlässigkeit die großen Anforderungen der Branche erfüllen können“ so Schelzke weiter.
Dass bisher alle Jugendlichen nach ihrer Erstausbildung bei ASIG in eine weiterführende Qualifizierung oder in sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse gelangt sind, bestätigt die Qualität der Ausbildung und zeigt, dass sich die Absolventen ungeachtet ihrer Bildungsvoraussetzungen in der Berufspraxis mindestens auf Augenhöhe befinden.
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