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Schülerfirma "Klarsicht - Die Medienfactory "

Die Arbeit am Computer wird an der nach dem Pionier der deutschen Sonderschulpädagogik Heinrich Kielhorn (1847 – 1934) benannten Schule groß geschrieben.

Die Computer, alle über einen Server miteinander vernetzt, stehen in 21 Räumen. Von ASIG erhielt die Kielhorn-Schule einen leistungsfähigen Multimedia-Rechner, Pentium III  PCs, einen Scanner, Drucker sowie eine digitale Film- und eine Fotokamera. Auch der Förderverein „Freunde der Kielhorn-Schule“ trug zur Ausstattung mit Computern bei. Ein von der Telekom gesponserter 6000er DSL-Anschluss („Schulen ans Netz“) schafft darüber hinaus einen äußerst komfortablen Zugang ins Internet.Schülerfirma Klarsicht
Im Computerraum im Untergeschoss der Schule stehen allein 16 Computer. Hier arbeitet seit 2005 die Schülerfirma „Medienfactory Klarsicht“. Ihre „Angestellten“, sieben SchülerInnen der 9. und 10. Klasse, werden von dem Fachlehrer für Arbeitslehre, Herrn Kißler, angeleitet, der darüber hinaus als IT-Beauftragter der Schule Ansprechpartner für alle Fragen rund um den Computer ist.

Eine informationstechnische Grundbildung erhalten die SchülerInnen im Rahmen des Faches Arbeitslehre bereits in der 8. Klasse, so dass diejenigen, die sich Anfang der 9. Klasse für eine Mitarbeit in der Schülerfirma „Medienfactory Klarsicht“ bewerben, durchaus schon über entsprechende Computerkenntnisse verfügen. Mittwoch und Donnerstag sind derzeit die Arbeitstage der Schülerfirma. Insgesamt  verbringen ihre MitarbeiterInnen sieben Stunden in der Woche am Computer. Die enge Zusammenarbeit von SchülerInnen der 9. und 10. Klasse in einer Schülerfirma zielt auch darauf ab, dass die Älteren die noch nicht so Erfahrenen unterstützen. Denn gearbeitet wird gleichzeitig mit unterschiedlichen Programmen und an verschiedenen Aufgaben. Während z.B. Dominik versucht, mit einem speziellen Deutsch-Programm seine orthografischen Kenntnisse zu verbessern, bereitet Bekir seine Präsentation vor, die zum Abschluss der 10. Klasse für alle SchülerInnen obligatorisch ist und entsprechend benotet wird.

Die Arbeit mit Programmen wie Word und Powerpoint gehört zum Standardrepertoire. Mit „Publisher“ werden Flyer und Karten erstellt, mit Fotoprogrammen digitale Fotos für andere Schülerfirmen bearbeitet, aber auch eine Auftragspräsentation, „Tiere auf dem Bauernhof“, für eine Schule mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Behinderung“ ist hier schon entstanden.

Ein Arbeitsgrundsatz in der Schülerfirma ist, dass alle MitarbeiterInnen im Laufe der Zeit sämtliche Aufgabenbereiche durchlaufen. Dazu zählt auch Fachrechnen, wenn es z.B. um Bit und Byte oder um Hertz und Pixel geht. Aber ebenso gilt es auch, Sprachkompetenz und Leseverständnis zu schulen. Dass die Suchmaschine von Google oder das Internet-Lexikon Wikipedia ziemlich regelmäßig genutzt werden, bedarf eigentlich keiner besonderen Erwähnung. Auch Bewerbungstraining, das mit Videokamera in Bild und Ton festgehalten und danach von den Beteiligten kritisch ausgewertet wird, gehört zu den Aufgaben der Schülerfirma.

Die Kielhorn-Schule im Norden von Berlin-Neukölln, auf halbem Weg zwischen Hermannstraße und Karl-Marx-Straße  gelegen, ist in einem mehrgeschossigen Klinkerbau untergebracht, dessen Grundstein bereits Anfang des vergangenen Jahrhunderts gelegt wurde.

Nach der 10. Klasse sind folgende Abschlüsse möglich:

  • berufsorientierender Schulabschluss
  • ein dem Hauptschulabschluss gleichwertiger Abschluss
  • Schüler/-innen ohne einen dieser Abschlüsse erhalten ein Abgangszeugnis


Alle Schülerfirmen der Kielhorn-Schule:


Kielhorn-Schule
Kopfstraße 55
D-12053 Berlin

Tel.: 030 / 6887470
Fax: 030 / 68874715

Mail: berlin.08S02@t-online.de
Web: http://www.kielhorn-schule-berlin.de

Die nächsten Termine

Winter/Sommer 2019

Ausbildungsbeginn:

Sozialassistent/-in

Fachkraft im Gastgewerbe


Tipps für Schülerfirmen


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