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Veranstaltungen, Projekte und Ereignisse 2006

Juni 2006 | Rotes Rathaus Berlin

chance² - Schüler nutzen Chancen, Schüler geben Chancen

Unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin startete das Netzwerk Berliner Schülerfirmen am 29.06.2006 sein Projekt chance² (gesprochen: chance two) mit einer Auftaktveranstaltung im Roten Rathaus.

chance²

Bild oben: Bildungssenator Böger zeichnete zehn Schülerfirmen für ihr Engagement mit dem chance²-Pokal aus

Dass die Schüler in Schülerfirmen gut rechnen können, zeigt sich im Netzwerk Berliner Schülerfirmen. Durch Fahrrad reparieren, Brötchen schmieren und Wäsche bügeln erwirtschaften die 174 im Netzwerk Berliner Schülerfirmen (NeBS) zusammen geschlossenen Schülerfirmen so viel, dass einige der Schülerfirmen einen Teil ihrer Einnahmen für Kinder in Entwicklungsländer spenden möchten.

Ihr Gedanke: Ähnlich wie sie durch ihre Mitarbeit in den Schülerfirmen eine Chance auf einen besseren Einstieg ins Berufsleben erhalten, möchten die Berliner Schüler etwas für bessere Bildungschancen von Kindern in armen Ländern der Welt tun. Das besondere dabei ist, dass sämtliche Schülerfirmen des Netzwerkes an Schulen mit Lernförderung eingerichtet sind. Also an Schulen für Kinder mit Lernschwächen.

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Unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin gab es heute im Roten Rathaus den Startschuss für das Projekt chance² (gesprochen: chance two). Über 120 Schüler, Kooperationsunternehmen und Ehrengäste waren dabei, als der Senator für Bildung, Jugend und Sport, Herr Klaus Böger, persönlich die ersten zehn Schülerfirmen für ihr lobenswertes Engagement auszeichnete. Der Senator zeigte sich beeindruckt: „Die Jugendlichen haben verstanden, dass Schulbildung die größte Chance auf ein selbst bestimmtes Leben ist. Das gilt für alle Kinder und Jugendlichen in der ganzen Welt.“

Ein Partnerland ist Vietnam. In Zusammenarbeit mit dem Kinderhilfswerk World Vision Deutschland e.V. wird ein Projekt in den Armengebieten von Ho Chi Minh-Stadt unterstützt. Grundschulen erhalten die notwendige Basisausstattung mit Tischen, Stühlen, Tafeln und modernen Unterrichtsmaterialen. Mit den Spenden der Schülerfirmen werden die Voraussetzungen geschaffen, damit die Kindern dort überhaupt eine gute Schulbildung erhalten.

Einen konträren und vollkommen überraschenden Einblick in das Partnerland Vietnam bekamen die Gäste mit dem spannenden Beitrag über Popmusik in Vietnam. Gefühlvolle und romantische Lieder über Liebe sind bei vietnamesischen Jugendlichen am meisten angesagt. Das Urteil der Berliner Schüler reichte von „Oh, wie schöööön.“ bis „Ganz schön kitschig.“

 

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