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März 2014 | Berlin
Projekt "Nachhaltigkeitslotsen in Schule, Peergroup und Familie"
erhält Auszeichnung der Deutschen UNESCO-Kommission
Die Deutsche UNESCO-Kommission hat das Projekt "Nachhaltigkeitslotsen in Schule, Peergroup und Familie" als Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung erhalten Initiativen, die das Anliegen dieser weltweiten Bildungsoffensive der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen: Sie vermitteln Kindern und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln.
Das Projekt "Nachhaltigkeitslotsen in Schule, Peergroup und Familie" zeigt eindrucksvoll, wie zukunftsfähige Bildung aussehen kann. Das Votum der Jury würdigt das Projekt, weil es verständlich vermittelt, wie Menschen nachhaltig handeln“, so Prof. Dr. Gerhard de Haan, Vorsitzender des Nationalkomitees und der Jury der UN-Dekade in Deutschland.
Die Deutsche UNESCO-Kommission hat in Deutschland bereits über 1.800 Projekte ausgezeichnet: In Schülerfirmen etwa lernen Kinder, ökonomisch sinnvoll wie umweltverträglich und sozial gerecht zu handeln. Kindergärten und Schulen richten ihr Konzept an den Prinzipien der Bildung für nachhaltige Entwicklung aus, bauen Solaranlagen oder engagieren sich für fairen Handel. Außerschulische Träger organisieren Bildungsangebote rund um das Thema nachhaltige Entwicklung. Dies sind nur einige von vielen Beispielen.
UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (2005-2014)
Nachhaltige Entwicklung funktioniert nur, wenn sich jeder für eine menschenwürdige Gesellschaft einsetzt. Die notwendigen Fähigkeiten dazu vermittelt Bildung für nachhaltige Entwicklung, kurz BNE. Mit der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (2005-2014) haben sich die Staaten der Vereinten Nationen verpflichtet, diese Art des Lernens in ihren Bildungssystemen zu verankern. Auf Grundlage eines einstimmigen Bundestagsbeschlusses koordiniert die Deutsche UNESCO-Kommission die deutschen Aktivitäten zur UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung". Sie hat ein Nationalkomitee berufen und mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung eine Dekade-Koordinierungsstelle eingerichtet.
Anforderungen an Dekade-Projekte
Eine Jury aus Experten entscheidet über die Auszeichnung der Bildungsprojekte. Voraussetzung ist die Ausrichtung der Arbeit an den Grundsätzen der Bildung für nachhaltige Entwicklung. So müssen Wissen und Kompetenzen aus den drei Nachhaltigkeits-Dimensionen Wirtschaft, Soziales und Umwelt vermittelt werden. Außerdem ist wichtig: Die Projekte haben einen innovativen Charakter, wirken in die Breite und bemühen sich um die Zusammenarbeit mit anderen Projekten.
Auch Kommunen können sich bewerben
Auch Städte, Gemeinden und Landkreise können eine Auszeichnung erhalten. Für außergewöhnliches Engagement im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung erhalten sie die Auszeichnung als Stadt oder Gemeinde der UN-Dekade. Bis heute wurde dieser Titel an 21 Kommunen in Deutschland verliehen.
Weitere Informationen unter:
www.bne-portal.de/projekte
www.bne-portal.de/kommunen
Bewerbung Dekade-Projekte oder Kommune:
Heidi Consentius & Bettina Klaczinski
Berliner Arbeitsstelle beim Vorsitzenden des Nationalkomitees
Arnimallee 9
14195 Berlin
Telefon: 030 838-55890
Fax: 030 838-53023
arbeitsstelle@esd.unesco.de
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Christian Vey
Deutsche UNESCO-Kommission e.V.
Sekretariat UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung"
Langwartweg 72
53129 Bonn
Telefon: 0228 688444-20
Fax: 0228 688444-79
vey@esd.unesco.de
Weiterführende Informationen
- Pressemitteilung zur Auszeichnung (PDF)
- Weitere Projekte und Aktivitäten finden Sie in unserem Archiv
- Unsere Ausbildungsphilosophie