STEPS - EuropÄische Schritte ins Berufsleben
Mit der STEPS-Initiative führt ASIG verschiedene europäische Projekte zusammen, die sich allesamt der Aufgabe widmen, Jugendliche mit Unterstützungsbedarf in Ausbildungsverhältnisse zu vermitteln. Zentrales Vorhaben dabei ist, unterschiedliche berufsintegrierende Maßnahmen in einer europäischen Kooperation zu koordinieren und damit Erkenntnisse und Fortschritte zu gemeinschaftlichen Problemlösungsstrategien zu bündeln. Mit dem Aufbau eines EUROPÄISCHEN VERBUNDES VON INITIATIVEN ZUR FÖRDERUNG DES ÜBERGANGS VON SLOW LEARNER IN DAS ERWERBSLEBEN soll ein rasch wirkender Ansatz zur Förderung und Integration einer besonders benachteiligten Gruppe Heranwachsender in der EU geschaffen werden. Dazu setzt „STEPS“ mit verschiedenen Strategien an:
Austausch von „best-practices“ und Qualifizierung von Personal
Regelmäßige Seminare ermöglichen einen interregionalen Wissen- und Kompetenztransfer. Hier werden z.B. Erfahrungen zur Bildungsorganisation und zur Etablierung des Lernarrangements Schülerfirma ausgetauscht – ein effizientes „networking“, das im Ergebnis die Kompetenzen aller Beteiligten schult. Ziel ist ein gemeinsamer Erfahrungshorizont, den es gilt gegenseitig nutzbar zu machen.
Förderung von Heranwachsenden durch Begegnungsmöglichkeiten
Der länderübergreifende Austausch schafft vielfältige Ausbildungsleistungen. Schüler lernen die Lebensumstände, Gebräuche und Sitten in den einzelnen Ländern Europas kennen und erweitern ihren Erfahrungshorizont. Eingebunden in europäische Begegnungsprojekte und durch gemeinsame sportliche und kulturelle Aktivitäten erhalten die Jugendlichen Gelegenheit zum interkulturellen/interreligiösen Dialog. Offenheit für andere Kulturen und die Ausbildung von Sprach- und Sozialkompetenzen stehen im Zentrum der Persönlichkeitsentwicklung.
Öffentlichkeitsarbeit, Lobbyarbeit
Zentrale Aufgabe ist die Sensibilisierung für das Arbeitskräftepotential der slow learner. Sowohl auf bildungspolitischer wie auch auf wirtschaftlicher Ebene sollen weit reichende Kooperationsnetzwerke entstehen, die die Rahmenbedingungen für Jugendliche mit Unterstützungsbedarf nachhaltig verbessern. Z.B. Unternehmen als Partner der Maßnahmen beruflicher Vorbereitung sowie als Ausbildungsbetriebe und künftige Arbeitgeber.
Im Rahmen der ersten Ideenkonferenzen in 2008/09 trafen sich Vertreter aus sieben Ländern der europäischen Union, um den Grundstein für die gemeinsame Zusammenarbeit zu legen. Für November 2010 ist ein Arbeitstreffen in Berlin geplant, im Frühjahr 2011 ein Jugendtreffen.