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Schülerfirma "I like Paper "
Schülerfirma I like Paper

„I like paper – Papier findest du hier“ nennt sich die jüngste von sechs Schülerfirmen an der Wilhelm-Busch-Schule im Wedding (Gesundbrunnen). Unter Anleitung von Frau Schulte, Sonderschulpädagogin im Fach Deutsch, betätigen sich Schülerinnen und Schüler aus 9. und 10. Klassen seit Beginn dieses Schuljahres bei „I like paper“ als Dienstleister im Bereich Büro und Werbung. Sowohl aus der Schule selbst (von Lehrern, anderen Schülerfirmen) als auch von außerhalb (von anderen Schulen, Eltern) bekommen sie Aufträge.  Auf einem eigenen Flyer bieten sie Klassenfotos, Geburtstagskarten, Passfotos, Flyer, Briefpapier, Etiketten, Plakate, Aushänge, Kopierservice, Visitenkarten und einfache Unterrichtsmaterialien an. Wer möchte, kann gleich über die E-Mail-Adresse der Schülerfirma bestellen. Denn die Qualität ihrer Produkte lässt sich sehen. Das bestätigten ihr auch die Juroren beim Berliner Schülerfirmenwettbewerb NEBSTAR 2008, die „I like paper“ einen 2. Platz in der Kategorie Multimedia & Büro zuerkannten.Schülerfirma I like Paper

Dienstag und Mittwoch ist jeweils Schülerfirmentag. Dann treffen sich Kamuran, Bektas, Georgina, Tayfun, Jomah, André, Cathy und Mohamed , in ihrem Arbeitsraum im Erdgeschoss der Schule, um an Computern, Druckern oder an Arbeitstischen verschiedene Aufgaben zu erledigen. Zwei  Schüler aus 10. Klassen bilden die Geschäftsleitung: Mohamed fungiert als Geschäftsführer, Cathy als seine Stellvertreterin. In engem Zusammenwirken mit der Lehrerin organisieren sie die Arbeit, den Verkauf der Produkte und die ordnungsgemäße Abrechnung. Der Anfang war für die Schülerfirma nicht leicht. Weil es an Geld fehlte, wurden alle MitarbeiterInnen um eine Einlage von 10 ,- gebeten, um davon Arbeitsmaterialien kaufen zu können. Zum Schuljahresende hofft man jedoch, dank guter Einkünfte den „Kredit“ wieder zurückzahlen zu  können.
Wie es schon der Name der Schülerfirma sagt, spielt Papier bei ihrer Arbeit eine wichtige Rolle. Die Kenntnisse, um fachgerecht damit umzugehen, sind allerdings recht unterschiedlich: Einige haben auch zu Hause einen Computer und demzufolge keine Berührungsängste, manche sind für bestimmte Arbeiten ausgesprochen talentiert, die meisten sind aber erst knapp ein Jahr in  Schülerfirma I like Paperder „Firma“ … Grundkenntnisse bringen sie alle schon aus dem Arbeitskundeunterricht in den unteren Klassen mit. Frau Schulte achtet sehr darauf, dass alle im Laufe der Zeit die einzelnen Arbeitsstationen durchlaufen.

Sie werden spezielle Kenntnisse aus der Schülerfirma, die im Medienzeitalter ganz gleich in welchem Berufsfeld unabdingbar sind, mit ins Leben nehmen. Hinzu kommt, dass sich bestimmte Verhaltensweisen bei der Teamarbeit in einer Schülerfirma eher entwickeln lassen als im normalen Unterricht. So erinnert ein auffälliges rotes Plakat die Schülerinnen und Schüler immer wieder daran, dass ein Auftrag sauber, sorgfältig, genau und vor allem pünktlich ausgeführt werden muss. Denn nur wenn der Auftraggeber mit der abgelieferten Arbeit zufrieden ist, wird er ihnen wieder einen neuen Auftrag erteilen.

Nach der 10. Klasse sind folgende Abschlüsse möglich:
  • ein berufsorientierender Abschluss
  • ein dem Hauptschulabschluss gleichwertiger Abschluss
  • SchülerInnen ohne einen dieser Abschlüsse erhalten ein Abgangszeugnis
  • des Sonderpädagogischen Förderzentrums mit dem Förderschwerpunkt “Lernen”
Schülerfirmen gibt es in den Fachbereichen

 

 

Wilhelm-Busch-Schule
Gotenburgerstraße 7 – 9
13359 Berlin (Mitte)

Tel.: 030 / 48 49 08 60
Fax: 030 / 48 49 08 66

buero1@cidsnet.de

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